Eine Serie von Lisa Aeschlimann

Seit einem Jahr streiken junge Menschen fürs Klima, schwänzen freitags die Schule, marschieren durch die Städte, fordern «Klimanotstand jetzt», halten Uhren hoch, auf denen der Zeiger bei fünf vor zwölf steht - auch in Winterthur. Ihre Forderungen: Die Schweiz soll den nationalen Klimanotstand ausrufen, die Treibhausgasemissionen bis 2030 auf netto-null reduzieren. Das alles soll klimagerecht passieren, die Schweiz ihre Verantwortung als reiches Land wahrnehmen und einen Wandel ermöglichen, der auch sozial gerecht ist. Klappt das nicht, brauche es einen Systemwandel.

Der «Landbote» hat vier Jugendliche aus Winterthur einen Monat lang begleitet und mit ihnen über die Bewegung gesprochen: Warum konnte die Sorge ums Klima derart mobilisieren? Was ist geblieben nach einem Jahr auf der Strasse? Und wie geht es weiter?

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